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Boule - Die 13 gewinnt!

Das Boule- oder Petanque-Spiel und seine Regeln

Wer zuerst 13 Punkte erreicht hat gewonnen!

Ziel des Spieles ist es u.a., eine oder mehrere Kugeln näher an der Zielkugel zu platzieren als die gegnerische Mannschaft. Und ansonsten... wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt!
 

Spielmodi bzw. Mannschaften je Spielbahn

Tête-á-Tête  -     Eine(r) gegen Eine(n) – Jede(r) spielt mit 3 Kugeln
Doublette     -    Zwei gegen Zwei – Jede(r) spielt mit 3 Kugeln – also jede Mannschaft mit 6
Triplette       -    Drei gegen Drei – Jede(r) spielt mit 2 Kugeln – also jede Mannschaft mit 6

Ditschi-Mix -    Drei gegen Vier - die Dreier 2x3 u. 1x2 Kugeln, die Vierer jeder 2 Kugeln - Jede                                                                                                                                         Mannschaft 8 Kugeln

                                                       

Spielablauf 

Bevor man mit dem Spiel anfängt, wird ausgelost, welche Mannschaft die Zielkugel, im
Folgenden „Sau“ oder "Schweinchen" genannt, werfen darf. Der Gewinner darf sich das Terrain, auf dem gespielt werden soll, aussuchen (innerhalb der Spielfläche/-bahn).
 

Nehmen wir an, Mannschaft A beginnt:
Ein Spieler dieser Mannschaft zeichnet einen Abwurf-Kreis auf den Boden (oder legt einen Ring/Wurfreif) und wirft von dort die Sau auf eine beliebige Distanz zwischen 6 und 10 Metern.
Aus dem Kreis wirft nun als erster der Leger seine Kugel so nahe wie möglich an die Sau.
Seine Füße müssen innerhalb des Abwurfkreises sein und solange Bodenkontakt haben, bis seine Kugel den Boden berührt.
 

Mannschaft B muss jetzt besser legen, oder der Schießer schießt die Kugel des Gegners weg. Gelingt beides nicht, muss/sollte die Mannschaft weiter legen, bis eine ihrer Kugeln am nächsten an der Sau liegt. Dann sind wieder die anderen dran, bis sie besser (also näher an der Sau)  liegen. Sollte einer Mannschaft die Distanz zur Sau unklar sein, darf auch nachgemessen werden.
 

Hat eine Mannschaft alle Kugeln gespielt, wirft die andere Mannschaft ihre Restkugeln möglichst so, dass sie alle näher an der Sau liegen als die beste gegnerische Kugel.
Sollten alle Kugeln besser als die Beste der Gegner liegen, gibt es am Ende 6 Punkte, bei einer nur einen ...

Die siegreiche Mannschaft fängt dann wie oben geschildert mit dem nächsten Spieldurchgang (auch
Aufnahme genannt) an und wirft die Sau und ihre erste Kugel.
 

Das geht hin oder her, bis eine Mannschaft 13 Punkte hat und sich zum Sieg gratulieren lassen darf. Die Verlierer sollten trotzdem ein Lächeln vortäuschen. 

Alles klar??? Dann mal schönes Spiel!



 

Also: Angenommen, die grünen/hellen Kugeln sind die von Mannschaft A, die roten/dunklen Kugeln
die von Mannschaft B, dann hätte Mannschaft A zwei Kugeln näher an der Zielkugel liegen, als die nächstliegende Kugel der Mannschaft B. Mannschaft A hätte somit 2 Punkte.


Die restlichen Kugeln spielen bei dem Beispiel oben keine Rolle mehr!!! (Vorher wurden
alle anderen Kugeln gespielt, sie liegen weiter weg und sind somit uninteressant.)
Eine Mannschaft kann also (theoretisch) in einem Spieldurchgang so viele Punkte
machen, wie sie Kugeln spielt. 

Alle weiteren und genaueren Regeln werden vom Deutschen Petanque-Verband ausgegeben (hier)

Quelle: Boule-Broschüre der Heinrich Böll Stiftung NRW

 

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